Fachkräftemangel: demografiebedingt – oder hausgemacht?

In vielen Branchen greift der Fachkräftemangel um sich, das Wirtschaftswachstum in Deutschland stagniert und die Aussichten für die Zukunft sind nicht gerade rosig. Ich erlebe es selbst: Egal, mit wem ich als Unternehmer spreche – die meisten klagen über unbesetzte Stellen und darüber, wie herausfordernd es ist, geeignete und vor allem auch zuverlässige Mitarbeiter zu finden. Allerdings glaube ich nicht, dass der Fachkräftemangel nur der demografischen Entwicklung in unserem Land geschuldet ist.

Selbst aktiv werden, statt jammern

Gerade im Handwerk höre ich von immer mehr Inhabern, dass sie mit dem Gedanken spielen, das Handtuch an den Nagel zu hängen. So wie der Gartenbau-Unternehmer, mit dem ich mehrere Jahre gearbeitet habe. Warum? Weil er einfach keine Leute gefunden hat. Er konnte die Aufträge allein nicht mehr stemmen, so dass er schlussendlich keine andere Wahl mehr hatte. Wirklich schade.

Allerdings glaube ich, dass wir als Unternehmer dennoch etwas dafür tun können, um die Arbeit in unserem Betrieb attraktiv zu machen. Schon oft habe ich vor allem in kleinen, inhabergeführten Unternehmen gehört, dass sie es nicht leisten können, sich neben dem Tagesgeschäft noch einen Schüler oder Studenten »ans Bein zu binden«, der in den Job reinschnuppern will. Und wo Praktikanten am ersten Tag ohne Begrüßung, Einweisung oder sonst was einfach in irgendeinem Raum am PC geparkt werden. Ganz ehrlich: Wie soll so jemand Lust darauf bekommen, in deiner Company zu arbeiten?

Wie wichtig Themen wie Arbeitsklima, Eigenverantwortung und Co. jetzt sind und was wir alle tun können, um unsere Unternehmen für Arbeitnehmer attraktiv zu machen?

Mehr dazu in meinem neuen Gastbeitrag im >>> Founders Magazin.

Wie seht ihr das Thema? Ich freue mich auf den Austausch in den Kommentaren!