Lea Ernst von Classy Confidence und ihre #classylady-Community stehen für professionellen Business-Aufbau mit Herz, Eleganz, Stärke, Unabhängigkeit, Bewusstsein und Verantwortung.
Mit ihrer Arbeit hat sie bereits tausenden Frauen aus den verschiedensten Branchen dabei geholfen, ihr professionelles Business mit zahlenden Kunden erfolgreich zu starten. Frauen, die nun in Freiheit und Selbstbestimmung leben und sogar ihre Vollzeitjobs nach kürzester Zeit kündigen konnten.
ARD und WDR luden sie als Sprachrohr für Unternehmertum in Deutschland zu ihren Formaten ein und bekannte Firmen wie MIU MIU von Prada, Deutsche Luft- und Raumfahrt und viele mehr kooperieren und arbeiten mit ihr.
Ihr Podcast Classy Confidence schoss direkt auf Platz 1 der Wirtschaft-Charts.
Mit ihrem Team ist sie im Herzen von Düsseldorf auf der Königsallee ansässig und gibt jeden Tag alles, um weitere Erfolgsgeschichten für Frauen zu kreieren.
Hallo liebe Lea, herzlichen Dank, dass Du heute unser Gast beim GOAT-Magazin bist. Stell Dich doch gerne kurz unserer Community vor.
Mein Name ist Lea Ernst von Classy Confidence und wir unterstützen Frauen dabei, sich professionell und erfolgreich mit oder ohne Business-Idee selbstständig zu machen. Mein Team und ich machen das jetzt seit knapp fünf Jahren und wir haben bereits tausendenFrauen dabei begleitet, ihr Unternehmensfundament professionell aufzusetzen und zahlende Kunden zu gewinnen.
Unser Ziel und Ergebnis: Frauen können stagnierende Vollzeitjobs verlassen, stattdessen Geld mit ihrer Leidenschaft verdienen und haben zusätzlich endlich die Freiheit, die Flexibilität und Zeit – das ist bei uns ein ganz großes Thema – für Familie und Kinder.
Wir haben mittlerweile über 450 Trustpilot-Bewertungen und sind die größte deutschsprachige Community für Frauen, die selbstständig sind oder die es werden wollen. Und sie darf noch größer werden. Das ist der Plan.
Du hast ganz klassisch BWL studiert, doch irgendwann festgestellt, dass es das nicht ist. Was war der Punkt, an dem Du gemerkt hast, dass es nicht Dein Weg ist?
Tja, wann studiert man BWL? Meistens, wenn man nicht genau weiß, was man mit seinem Leben anfangen will. Ich wusste immer, dass ich erfolgreich werden will. Als Erste aus meinem Dorf ausbrechen, etwas aus meinem Leben machen. Dann bin ich an der Universität Essen im Studiengang BWL gelandet. Schon im ersten Semester saß ich dort im Audimax und habe mir die Dozenten mit ihren Vorträgen über unsere Zukunft angehört und relativ schnell gemerkt: Oh mein Gott, im grauen Kasten für den Traum eines anderen zu arbeiten, abhängig zu sein, nicht flexibel zu sein, jemanden über mir stehen zu haben, der über mich und meine Zeit bestimmt – das alles passte nicht in mein Weltbild.
Und wie es manchmal so ist im Universum – oder wie wir es nennen wollen – habe ich Tobi Beck kennen gelernt. Das ist mittlerweile 10 Jahre her. Wir haben unsere Zusammenarbeit gestartet und mir hat sich eine vollkommen neue Welt der Persönlichkeitsentwicklung eröffnet. Ich wusste bis dahin überhaupt nicht, dass es diese Branche der Persönlichkeitsentwicklung und des Business-Aufbaus gibt.
Doch die 20-jährige Lea vom Dorf war sehr hungrig nach Erfolg und hat gemerkt, dass der klassische Weg nicht der richtige für sie ist. Mir haben sich neue Türen geöffnet und so habe ich als Praktikantin bei Tobi Beck angefangen, der damals „nur“ Corporate Trainer war. Ich bin mit ihm gewachsen und habe dann als CEO mit ihm die Firma aufgebaut. Inzwischen ist er einer der größten Speaker im deutschsprachigen Raum. Die ersten zwei, drei Jahre bin ich mit ihm durch die Weltgeschichte gereist. Mit diesem Blick in eine ganz andere Welt hat alles angefangen.
Du bist auch bereits davor, während Deines Studiums, als Flugbegleiterin um die Welt gejettet. Hat Dich diese Zeit für Dein Unternehmertum geprägt?
Diese Erfahrung brachte sehr wichtige Skills mit sich: weltoffen sein, Dinge kritisch hinterfragen und nicht egozentrisch auf die eigene Meinung pochen. Ich durfte mich mit unglaublich vielen spannenden Menschen unterhalten, nachts, wenn alle am schlafen waren und ich Nachtwache hatte. Egal ob es Flüge nach China waren, Südafrika, Brasilien, rund um die Welt. Ich konnte mit so vielen Menschen über spannende Themen, über das Frauenbild in den unterschiedlichen Kulturen, über Unternehmertum – wenn ich in der Business-Class gearbeitet habe – diskutieren.
Das bringt mir heute im unternehmerischen Kontext viele Vorteile, z.B. dass ich meinen Mitarbeitern zuhöre. Wir arbeiten auf Augenhöhe, ich beziehe ihre Meinung mit ein und bin immer offen für Feedback.
Ihr habt bereits tausende Frauen gecoacht und begleitet. Welchen Unterschied siehst Du beim Gründerverhalten zwischen Frauen und Männern? Warum gründen Frauen seltener?
Ein großes Stichwort: Unsicherheit. Ich kann ganz transparent aus unserem Vertrieb mitteilen, dass das einer der größten Gründe ist, warum sich Frauen doch dagegen entscheiden, sich selbstständig zu machen.
Sie fühlen sich nicht bereit. Sie haben Angst. Angst zu scheitern, als Versagerin dazustehen, als Frau, als Mutter zu versagen. Es ist mit viel Unsicherheit und vielen Ängsten behaftet und auch der Perfektionismus spielt mit rein.
Gespräche, die ich immer wieder führe und Muster, die ich sehe, drehen sich immer wieder um den einen Satz: ich bin doch noch gar nicht bereit. Bei der Business-Idee/Webseite/Präsentation passt eine Kleinigkeit noch nicht. Eine Schriftart stimmt nicht, ein Bild ist nicht gut geworden.
Doch wir müssen uns eines bewusst sein: Wir müssen lernen, damit klarzukommen, unperfekt zu starten. Wenn Du perfekt startest, hast Du zu lange gewartet. Oft hilft das Argument: Das ist unterlassene Hilfeleistung, wenn Du nicht jetzt startest. Du hast so viel vor. Du willst Menschen mit Deiner Dienstleistung helfen. Und stattdessen sitzt Du im stillen Kämmerlein und kümmerst Dich um die Schriftarten-Auswahl für eine Präsentation. Fang an mit Menschen zu arbeiten und einen Mehrwert zu schaffen.
Wir Frauen spielen oft zu klein, während Männer einfach machen und sagen: „Hey guck mal, das hab ICH gemacht.“ Wir denken 10-Mal mehr über diese Schritte nach.
Das ist auch etwas, was ich in den letzten 10 Jahren im Business gelernt habe: Springen.
Kein Coach, kein Netzwerk, kein Schritt-für-Schritt-Plan kann Dir diesen Sprung abnehmen. Du kannst Dir einen Sicherheitsrahmen schaffen, um den möglichen Fall abzubremsen. Doch springen, das müssen wir selber und da dürfen wir mutiger sein und uns nicht von der Angst hindern lassen. Mir hilft oft der Gedanke: Wir leben nur einmal. Lass uns die geilste Reise machen, auch wenn wir 10-Mal auf die Schnauze fallen. Dann haben wir es wenigstens probiert.
Ist das eines der Kern-Themen Deiner Trainings?
Das ist eine ganz große Thematik in meinem kostenfreien Online-Training: in die Umsetzung zu kommen. Mit oder ohne Business-Idee ein Business erfolgreich zu starten mit Hilfe unseres Schritt-für-Schritt Classy-Businessplans. Die richtigen Dinge in der richtigen Reihenfolge umzusetzen.
Warum die richtigen Dinge in der richtigen Reihenfolge? Was meiner Meinung nach gefehlt hat – und deswegen habe ich Classy Confidence gestartet – ist auf der einen Seite dieses Frauennetzwerk. Auf der anderen Seite aber auch wirklich mal konkret über die richtigen Dinge in der richtigen Reihenfolge zu sprechen.
Es wird sehr viel über Energie gesprochen, über Motivation, darüber, dass Du das Feuer brauchst, damit Du etwas Großes aufbauen kannst. Feuer und Energie sind die Grundlage. Wenn Du nicht begeistert bist, dann brauchst Du Dich nicht selbstständig zu machen. Es gibt viele Frauen, die dieses Feuer haben, die darauf brennen, zu starten. Sie wissen nur nicht, wie. Womit anfangen? Rechtlich, steuerlich, Online-Auftritt, PR – wie starte ich und vor allem, was ist dringend? Was ist wichtig? Wie differenziere ich?
Das lernen unsere Kundinnen mit Hilfe des Schritt-für-Schritt Classy-Businessplans. Und es kommen ganz viele Kundinnen auf mich zu und sagen wortwörtlich: Lea, ihr seid Psychos, was ihr bei Classy Confidence erschaffen habt. Das ist das umfangreichste Programm, das ich selbst je irgendwo gesehen habe. Jeder einzelne Schritt ist mit Struktur, mit Skripten, Vorlagen, Erklärvideos versehen. Wir haben Rechtsanwälte und Steuerberater mit im Boot. Wir möchten nichts dem Zufall überlassen, damit jeder nach Ende des Trainings sagen kann: Ich habe mein professionelles Unternehmensfundament. Ich fühle mich sicher in dem, was ich tue. Ich stehe dahinter und habe meine ersten zahlenden Kunden.
Und das unterscheidet Dich von den Mentoren, Seminaren und Online-Trainings, die Du auf Deinem Weg kennengelernt hast?
Absolut. Was mir auf meinem Entwicklungsweg gefehlt hat, war genau diese Anleitung. Dieser Schritt-für-Schritt-Plan. Als ich CEO bei Tobi Beck war, hatte ich 20 Mitarbeiter und die Verantwortung als Geschäftsführung und immer wieder kamen Frauen zu mir und fragten, wie ich das gemacht habe. Doch es gab leider zu der Zeit kein Netzwerk zum Austausch und auch keine genaue Wegbeschreibung, die sich speziell an Frauen gerichtet hat.
Dann habe ich einen Podcast gestartet, den Classy Confidence-Podcast, der direkt auf Platz 1 der iTunes Wirtschaft-Charts geschossen ist und habe gemerkt, dass da ein unheimlicher Bedarf ist. Und dann hat es sich entwickelt, dass dieser Drive, diese Begeisterung für dieses Thema „Professioneller Business-Aufbau für Frauen“ so groß geworden ist. Und so kam es, dass ich mein Hobby zum Business gemacht habe. Jetzt haben wir knapp 10 Mitarbeiter, über 1.300 Frauen begleitet, mehrfach siebenstellige Umsätze gemacht und haben noch ganz ganz Großes vor. Eine Gemeinschaft von Frauen mit rotem Lippenstift – oder ohne – aufzubauen, die alle eine Mission haben: nach vorne zu gehen und sich das Leben und das Business ihrer Träume zu kreieren.
Gab es den einen Zeitpunkt, als Du vielleicht im Büro gesessen hast oder zum hundertsten Mal eine Frau auf Dich zukam und Dich nach einem Rat gefragt hat, an dem Du gesagt hast: Jetzt reicht es, ich muss etwas machen?
Ganz ehrlich, dieser eine Zeitpunkt kam, als das Kribbeln für diese Vision von Classy Confidence größer geworden ist, als für meine Tätigkeit davor. Dann musste ich auch das ehrliche Gespräch suchen und sagen: Es ist Wahnsinn, was wir zusammen aufgebaut haben, doch ich bin nur noch zu 95 % dabei und das ist nicht fair. Ich brenne gerade so sehr für das Neue und deswegen muss ich das hier jetzt beenden. Das war krass. Ein krasser Sprung, der am Anfang auch nicht leicht war. Doch ich bin reingesprungen und habe Classy Confidence mit meinem Geschäftspartner Daniel Zajonz gestartet.
Was bedeutet für Dich Classy Confidence?
Hinter Classy Confidence stehen ambitionierte Frauen, die Verantwortung für die eigenen Resultate übernehmen. Die eben nicht in der Opferrolle sind, sondern die bereit sind, persönlich zu wachsen und die verstehen, dass die eigenen Resultate im Leben immer ein Spiegel der eigenen Entwicklung sind.
Ich habe eben den roten Lippenstift erwähnt. Classy bedeutet für mich allerdings nicht, dass Du nur dann eine erfolgreiche Businessfrau bist, wenn Du Perlenohrringe und roten Lippenstift trägst. Erfolg hat die unterschiedlichsten Facetten. Das finde ich auch so schön an unserer Community, die so bunt ist und so viele unterschiedliche Frauen umfasst, die sich alle selbstverwirklichen, Hand in Hand gehen, in ihrer Branche ihr Business aufbauen und da ein richtiges Zeichen setzen. Wir sind diejenigen, die Resultate sprechen lassen und nicht einfach nur meckern, dass alles so ungerecht ist beim Thema Gleichstellung zwischen Mann und Frau. Wir zeigen Ergebnisse.
Gibt es einen #1 Tipp für Dich, denn Du unseren Lesern für die Unternehmensgründung unbedingt mitgeben möchtest?
Kontinuität. Es geht darum, die richtigen Dinge in der richtigen Reihenfolge mit der richtigen Energie kontinuierlich umzusetzen.
Business-Idee und -Strategien werden viel zu früh über den Haufen geworfen. Beim ersten kleinen Gegenwind, beim ersten kleinen Zweifel. Ich verstehe das. So eine Business-Idee, die sich in der Entwicklung befindet, ist wie ein Baby. Total zerbrechlich. Die Begeisterung, die Idee kommt aus dem tiefsten Inneren. Und wenn jemand kommt und sie schlecht macht, dann verletzt das auf der persönlichen Ebene. Deswegen werden Idee und auch Strategien viel zu früh verworfen. Doch eine Strategie muss sich erst entfalten.
Wir leben in einer so reizüberfluteten Welt, in der man alles auf Knopfdruck bestellen kann. Klingt hart, aber ob es Essen über Lieferando ist oder Frauen und Männer über Tinder – kaum jemand ist noch bereit, sich über einen längeren Zeitraum zu commiten. Und das gilt auch im Business-Kontext. Es geht nicht um eine kurzfristige „Affäre“ mit einer Business-Strategie oder -Idee, um einen kurzen Dopamin-Rausch zu erleben, sondern um eine langfristige Liebe. Wann entsteht eine tiefe Liebe? Wenn man Höhen und Tiefen gemeinsam erlebt. Das heißt, nicht sofort aufgeben, wenn es mal schwierig wird, sondern kontinuierlich dranbleiben.
Danke Dir für diesen Input!