„Der Durchschnittsmensch“ in Deutschland – und warum du keiner sein willst

Eine datengestützte Reality-Check-Story für alle, die aus der Reihe tanzen – und damit genau richtig liegen.

Willkommen im Mittelmaß (Spoiler: Hier willst du nicht bleiben)

Der durchschnittliche Deutsche ist 44,9 Jahre alt, lebt auf 94 m², verdient 4.634 € brutto im Monat und hat 1,6 Kinder (wir vermuten: das zweite ist unterwegs oder in Planung). Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat ihn – oder besser: uns alle im arithmetischen Durchschnitt – fein säuberlich analysiert.

Doch bevor du jetzt nachschaust, ob du der nächste Kandidat für eine Langzeitstudie bist: Dieser Artikel ist nicht dafür da, dich ins Mittelmaß zu quatschen,  sondern dir zu zeigen, wie du es strategisch verlässt. Und zwar mit Verstand, Plan und dem nötigen Augenzwinkern.

📅 Alter: Halbzeit oder Warm-up?

Der Durchschnitt ist 44,9 Jahre alt. Männer etwas jünger, Frauen etwas reifer. Doch egal wie du es drehst: Das ist kein jugendlicher Startup-Sprint mehr, sondern eher Marathon-Kilometer 25.

Was du daraus mitnehmen kannst:
Du bist entweder noch jung genug, um zu scheitern und trotzdem durchzustarten – oder alt genug, um mit Erfahrung zu skalieren.

Translation für Gründer: Alter ist ein KPI. Nicht zur Bewertung, sondern zur Standortbestimmung.

🎓 Ausbildung: Der durchschnittliche Weg führt über Semesterferien

Der Durchschnittsstudent ist mit 23,6 Jahren fertig. Frauen sind schneller, Männer brauchen ein bisschen länger.

Humorvoller Insight: Wenn du nicht studiert hast – keine Panik. Elon Musk hat zwar Physik studiert, aber nicht Raketenbau. Bildung ist wichtig, ja. Aber Bildung + Umsetzung + Risikobereitschaft = Unternehmertum.

Takeaway für dich: Wissen ist nicht Macht. Angewandtes Wissen ist Macht. Hör auf zu konsumieren, fang an zu kreieren.

🧳 Auszug: Hotel Mama ist beliebter als du denkst

Durchschnittliches Auszugsalter: knapp 24 Jahre. Männer lassen sich oft etwas mehr Zeit – vermutlich wegen Waschservice und Kühlschrankauffüllung (ja, dieser Artikel wurde von einer Jungs-Mama geschrieben).

Übertrag auf Business:
Wer früh unabhängig lebt, lernt früher zu scheitern – und damit zu wachsen. Wer spät auszieht, ist später mit Verantwortung konfrontiert. Beides ist okay. Aber: Unabhängigkeit = Wachstum. Ob zu Hause oder im Business.

💼 Arbeit & Geld: Der Mittelwert deiner Motivation?

Vollzeitkräfte verdienen im Schnitt 4.634 € brutto, netto bleiben im Median rund 2.300 €.
Median = Die eine Hälfte hat mehr, die andere weniger. Wo du stehst, weißt du am besten.

Was das für Gründer bedeutet:
Wenn du dein Business so strukturierst, dass du „nur“ beim Durchschnittsgehalt landest – dann hast du keinen Job erschaffen, sondern dir selbst einen gemacht.

💡 Ziel: Einkommen nicht linear mit Arbeitszeit koppeln. Du willst Systeme, nicht Hamsterräder.

🏠 Wohnen: 94 Quadratmeter Glück?

Der Durchschnittsmensch lebt auf 94 m². Klingt okay. Aber: Ist das Eigentum oder Miete? In der Stadt oder auf dem Land? Und vor allem – ist das „Wunschleben“ oder „passt schon“?

Für Unternehmer interessant:
Wohnsituation ist Spiegel des Mindsets. Wer in vier Wänden denkt, denkt selten in Skalierung.
Klingt hart, ist aber so: Große Ideen brauchen Raum – im Kopf, im Kalender und manchmal auch im Homeoffice.

👨‍👩‍👧‍👦 Familie, Kids & Lebensplanung: Version 1.6

Im Schnitt bringt eine Frau in Deutschland 1,6 Kinder zur Welt.
Wissenschaftlich korrekt. Emotional absurd. 1,6 klingt nach „halb durch die Windel gewechselt“.

Learning für dich:
Wenn du Unternehmer*in bist, planst du oft alles – Cashflow, Umsatz, Retargeting – aber selten das Leben.
Tipp: Plane dein Leben wie dein Unternehmen. Mit Meilensteinen. Mit Vision. Und ja, auch mit Exit-Strategie – für Lebensphasen, die kommen.

🧘‍♂️ Der große Meta-Impuls: Was sagt uns all das?

Der Durchschnitt ist kein Ziel. Der Durchschnitt ist der Spiegel.

Er zeigt dir:

  • Wo du gerade stehst
  • Wie der „Mainstream“ lebt
  • Und warum das nichts mit dir zu tun haben muss

Denn du bist kein Durchschnitt.
Du bist Gründer:in. Unternehmer:in. Eine Person mit Drive.
Und dein Job ist es nicht, auf Linie zu bleiben – sondern eine neue zu zeichnen.

🚀 5 praktische Schritte, wie du dich gezielt vom Durchschnitt absetzt:

Aktion

Dein nächster Move

1. Self-Audit

Wo stehst du in Bezug auf Alter, Einkommen, Workload? Keine Bewertung – nur Standortbestimmung.

2. Median brechen

Setze dir ein Ziel über dem Durchschnitt – finanziell, zeitlich, emotional.

3. Output erhöhen

Delegiere, automatisiere, fokussiere. Durchschnitt arbeitet hart – du willst klug arbeiten.

4. Denk größer

Nicht: „Wie zahle ich meine Miete?“ – sondern: „Wie verdopple ich meine Marge in 12 Monaten?“

5. Track dein Leben

Nutze Daten nicht nur im Ads Manager – sondern für dich selbst: Health, Schlaf, Fokus, Finanzen.

Zum Schluss: Der Durchschnitt ist der Anfang. Nicht dein Ziel.

Wenn du morgens aufstehst und dir denkst:
„Ich will ein bisschen besser sein als gestern“ – dann bist du schon kein Durchschnittsmensch mehr.
Denn der denkt: „Passt schon so.“